Zur Historie der Ursprungsidee von APOOS. Im Jahre 2003 war ich häufiger unterwegs und habe mich mehr und mehr mit dem Thema Internetseiten beschäftigt. Der Anteil an anspruchsvollen Internetseiten war hierbei auf dem Markt eher gering und in der Regel auf ein Thema beschränkt.
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Das Problem
Beim Stichwort Shopping, Partnersuche oder Community wird Dir in der Regel eine Internetseite einfallen. Diese Internetseite ist dann auf ein Thema spezialisiert. Das bedeutet für den Nutzer je mehr Funktionen er im Internet nutzen möchte, je mehr Accounts muss er anlegen. Dies hat gleich mehrere Nachteile:
- Es macht viel Arbeit.
- Viele verschiedene Anbieter haben meine Daten.
- Muss mir mehrere Passwörter und Logins merken.
- Die Seriosität der Anbieter und die Qualität (auch Sicherheitsaspekte) der Websites ist mir vorher meist unbekannt.
Die Lösung
Mein Lösungsansatz ist folgender. Zum einen alle wichtigen Funktionen auf einer Plattform anzubieten. Zum anderen diese aber auch noch zu kombinieren. Das ganze soll dann noch mit einem Profil gesteuert werden. Ein Nutzer benötigt so nur ein Profil. Über das Datenschutzcenter legt das Mitglied fest, in welchem Bereich seine Daten sichtbar sind. Diese Plattform als Community zu gestalten, liefert weitere Vorteile.
- Ein Login und dennoch in allen Bereichen professionelle Werkzeuge.
- Alles an einem Ort verkaufen vom Flugzeug über die Immobilien bis hin zum Fahrrad und somit gleichzeitig mehr Interessenten finden und bessere Preise erzielen.
- Mit einem aktiven social Media Profil wird es weniger Betrug geben, als mit irgendeinem X-beliebigen Login.
- Mit einem Profil alle Bereiche versorgen, ohne erneut seine Daten eingeben zu müssen, das ist benutzerfreundlich.
- Vergleichbare Werkzeuge sorgen für eine gute Orientierung in allen Bereichen.
Besonders Stolz bin ich auf die Idee des „Datenschutzcenters“. Hier kann der Nutzer selbst festlegen, welche seiner Daten, in welchen Bereichen sichtbar sind. Das ist selbstbestimmter Datenschutz pur. Darüber hinaus kann die Verlinkung des Profils gespeichert werden. Neben den Bereichen gibt es dann auch noch Nutzergruppen.
In „My Home“ soll dem Nutzer die Möglichkeit geboten werden, übersichtlich alle Bereiche des Projektes anzupassen. Ich persönlich finde es schrecklich, wenn man erst lange suchen muss, bevor man die passende Einstellung findet. Hier erkennt man das Interesse der Anbieter, dass Nutzer gewisse Funktionen vielleicht gar nicht finden oder abstellen sollen.
Der Name.
Ursprünglich sollte das Projekt nicht „APOOS“, sondern „WeOn7“ heißen. Der Name „Weon7“ war daran angelehnt, dass die Nutzer der Plattform auf 7 Kontinenten (Antarktika, Nordamerika, Südamerika, Asien, Europa, Afrika und Australien) leben.
Nachdem ersten Entwicklungsanlauf, wurde dieser Name durch APOOS abgelöst.
APOOS stammt im übrigen aus dem englischen und steht für:
All People On One Site
wobei People auch durch Products oder Projects ersetzt werden könnte.
Die Entwicklung des Konzeptes
Neben dem Marktplätzen waren damals verschiedene „Books“ im Gespräch.
Streetbook
Das Streetbook sollte vom Grundprinzip eine Sammlung von Hausansichten sein. Jedes Mitglied stellt ein Foto seines Hauses ein und so sollte man im Streetbook sich digital ganze Strassenzüge ansehen können.
Google hat dieses Prinzip dann später als Google-Street-View perfektioniert und auf dem Markt gebracht.
Numbers-Book
Das Numbers-Book war einst als Mitgliederbuch bzw. Branchenbuch konzipiert.
Sowohl das Numbers- als auch das Street-Book sind im Laufe der Zeit zu den Strassen von APOOS (English: Streets of APOOS) geworden. Damit wird ein moderneres Konzept mit POI´s, Immobilien und Projekten verfolgt.
Video-Book
Das Video-Book sollte Nutzern die Möglichkeit geben Videos hoch zu laden und anzusehen. Da – bis zu meinem zweiten Entwicklungsanlauf im Jahre 2011 – die Marke YouTube dieses Konzept bereits perfektioniert hat und sich sehr schnell verbreitet hat, habe ich diese Idee später verworfen.
Crime-Book
Beim ersten Anlauf im Jahre 2008, dachte ich an die Erstellung eines Crime-Books. In diesem Bereich sollten Verbrechen und vermisste Personen vorgestellt werden.
Ermittlungsarbeiten durch eine Gemeinschaft zu beschleunigen, fand ich eine gute Idee. Ich versuchte die Polizei Hamburg, für das Projekt zu gewinnen. Leider erkannte man nicht das Potential einer Community:
„vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider muss ich Ihnen jedoch mitteilen, dass die Polizei Hamburg kein Interesse an Ihrem Angebot hat, da wir bereits seit Jahren unsere Fahndungsaufrufe im Internet veröffentlichen. Vielen Dank. „
Schwierigkeiten im ersten Entwicklungsanlauf und die ablehnende Haltung der Polizei Hamburg. Diese Punkte führten dazu, dass Konzept für das Crime-Book zu verwerfen. Stattdessen habe ich im Zuge der Konzeption mehr und mehr Wert auf die Betrugs-Prävention gelegt. Sprich die Möglichkeiten, Betrügereien auf ein Minimum zu reduzieren.
Für Weon7 bzw. APOOS startete ich 2008 und 2011 zwei Entwicklungsanläufe. Näheres hierzu finest Du in den den entsprechenden Beiträgen in diesem Blog. Das Konzept wurde gerade erst erneut im Jahr 2017 überarbeitet und greift nun aktuelle Problemlösungen und Innovationen auf.